Sonntag, 30. April 2017

Zuwachs mit Folgen...

Ich hab Euch ja schon erzählt dass ich es für Kinder wichtig finde mit Tieren auf zu wachsen, sich 
um diese zu kümmern (auch wenn es nicht immer Spass macht) und dadurch Verantwortung zu lernen und emphatisch gegenüber Schwächeren zu werden.

Jetzt hüpft hier ja schon so einiges an Tier rum, da könnte man meinen 
dass reicht zum emphatisch werden.

Bei den Hühnern gebe ich Euch da auch Recht.
Obwohl die ja in so einem schlechtem Zustand sind wenn sie hier ankommen, da braucht
man nicht emphatisch zu sein um in Tränen auszubrechen.

Jetzt sind unsere Mädels auch recht zahm und wissen ganz genau wer was leckeres dabei hat, 
nur wissen die halt auch wer sie kuscheln möchte oder wer die Futtertonne eben nicht auf bekommt.
Und Hühner sind da sehr praktisch veranlagt.
Kein Futter, kein kuscheln!

Die Hunde haben hier einen Job und wenig interesse daran auf die kleineren Menschen zu hören.
Warum auch auf jemanden hören der seinen Keks eh nicht mit einem teilt.

Und unsere Katzen sind halb wild.
Sehr gute Mäusefänger aber eben auch nix um dass man sich kümmern müsste.

Dann bekamen wir die Anfrage ob wir nicht ein Kaninchen aufnehmen möchten.
Und warum eigentlich nicht.
Platz ist genug da.

Der Mann hat sich ans Werk gemacht und hat aus dem Pferdestall einen Hasenpalast gezaubert.
Genau so wie ich ihn haben wollte.
Nicht so klein dass man rein kriechen oder das Kaninchen rausnehmen muss.

Wenn ich Kaninchen wäre würde ich mich nicht so einfach auf den Arm nehmen lassen wollen.
Jetzt können die Kinder sich zu dem Kaninchen setzen und das Kaninchen kann kommen oder gehen.

Den Mann bei der Arbeit gestört.


Fertig!


Da kann der neue Mitbewohner einziehen.

Hat er dann auch direkt gemacht.

Darf ich vorstellen:
Jessie
 



Anfangs war die Zuckerschnutte noch etwas schüchtern, doch nach etwa 3 Minuten war die Schüchternheit abgelegt.

So und nun kommt der Fehler in der Geschichte:
immer wenn sich ein Tier angeschafft wird, müssen sich die Zwerge darüber informieren.

Böse Falle!
Manchmal treffen einen die eigenen Regeln ziemlich hart.
Kaninchen leben in Familien oder Gruppen.
Also!!!
Eins allein ist unglücklich, wir brauchen noch eins.

Gesagt, getan.
Ab ins Tierheim.

Und da ist mir der nächste böse Fehler unterlaufen.
Geht nie, wirklich nie mit Kindern ins Tierheim.

"Oh Mama, schau mal, der Rotweiler!"
Wir wollten ein Kaninchen!
"Oh Mama, schau mal die Frettchen!"
Wir wollten ein Kaninchen!
"Oh Mama, schau mal......!"

Nach gefühlten Jahren sind wir mit einem Kaninchen nach Hause gefahren.

Amber: 



Und das andere Kaninchen können wir erst in 4 Tagen abholen.

Ja, ich hab verloren aber es ist auch wirklich zu süß!
Wir haben so viel Platz und der arme kleine Mümmelmann sitzt da so allein im Tierheim, da mussten wir es einfach auch noch mitnehmen.

Allerdings muss es noch ein paar Tage im Tierheim bleiben, zur Sicherheit und dann können wir es holen, wenn nichts dazwischen kommt.
Toi,toi,toi!

Die Zusammenkunft von Jessie und Amber war total unkompliziert.
Wir haben mit großen Streitigkeiten gerechnet, mit Beißereien etc.
Die beiden haben sich kurz gezankt und dann war gut.

Hoffentlich wird Nr.3 auch so freundlich empfangen.
Hoffen wir das beste.







Was ich an den beiden total super finde,
sobald man in den Stall kommt, kommen sie auf einen zu, ohne Angst zu haben.
Sie lassen sich streicheln und fordern es regelrecht ein.

Kaninchen sind so knuffig.
Ich bin ja schon ein bisschen doll verliebt.
Ich geh jetzt schmusen.

Bis bald und